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Samstag, 25. April 2015

** getäuscht.... **

 Der Moment, die Erkenntnis des "getäuscht" werdens - das ist so schlimm, gefühlt - erlebt.
Der Moment, die Erkenntnis das ein anderer Mensch völlig aus der Rolle fällt - ohne dass es dafür eine Erklärung von ihm gibt, gefühlt - erlebt.

Die Ohnmacht zu erfahren wie weh das tut, wie sehr das schmerzt  - ohne eine Antwort zu erhalten nach dem "warum", gefühlt - erlebt.

Da ist nichts mehr so wie es war, alles bricht zusammen, auseinander....
Das Gefühl steht auf dem Kopf und dreht sich wie in einem Karussell - ohne Halt!

Sind wir nicht alle menschlich?
Wo bleibt die Menschlichkeit?

Wie soll man aussteigen, wenn einem die Chance dazu komplett verwehrt wird und einem die Hände gebunden sind?

Wenn das eigene Leben noch in den Händen eben dieser Person liegt - in einer gewissen Abhängigkeit - diese Person noch alle Strippen zieht und man sich wahrhaft ausgeliefert fühlt....

Da fehlen dann die Worte, die Stimme versagt, das Herz bricht und das Vertrauen in das Gute im Menschen ist mit einer Handbewegung zu Nichte gemacht.

Woher diese Wut und dieser Zorn, der ausbricht wie ein Vulkan und alles verbrennt.
Da ist alles platt gewalzt durch die Willkür eines anderen.
Habe ich mich so getäuscht in diesem Menschen?


Wo ist die Möglichkeit dieser Willkür zu entgehen - den Spuk zu beenden - so unbeschadet wie möglich?

Manchmal ist alles was bleibt gähnende Leere, Verzweiflung und Not.

Wenn man in sich selber fühlen kann, dass man so nicht ist und sich auch nie so verhalten würde...welche Wege geht man dann? Wie kann man seine Emotionen wieder sortieren, heilen?

Liebe kann man nicht auf Knopfdruck abstellen - doch auf Grund vieler negativer Erlebnisse die einem zugefügt wurden - verändert sich die Liebe zu diesem Menschen.

Man geht in den Rückzug und in die Distanz - bis hin zur völligen Abkapselung. Wer möchte immer wieder verletzt werden....?
Man kann nur verletzt werden wenn man es zulässt?
Dem kann ich nicht in dieser Form zustimmen...

Man kann nicht immer gleich Konsequenzen ziehen....gehen - alles hinter sich lassen. Oft ist man in Verbindungen wie Arbeit, Partnerschaft gebunden - alles braucht seine Zeit das auseinander zu dividieren. Dann geht es in aller Linie darum wie ich das löse...

Absichtlich getäuscht, genötigt zu werden ist niemals fair und hat nichts mit Liebe zu tun.
Die Erkenntnis dann - den anderen "geliebten", vertrauten Menschen so zu erleben ist sehr schmerzhaft.
Doch es dient nur dazu, den eigenen Wert in sich selber anzuerkennen und alles dafür zu tun bei sich selber zu bleiben...so gut es geht, was wahrlich nicht immer einfach ist.

Ja - man kann verzeihen und gütig sein, doch es ist unendlich wichtig die eigenen Grenzen zu kennen und sie auch klar und auch wenn nötig "lauter" zu verteidigen.

Immer lieb und gut - geduldig und freundlich ist eben bei manchen Menschen vergeudete Zeit und "gut will"....

Es ist jetzt eben nicht mehr die Zeit des "alles an Nehmens" sondern die Zeit der klaren Positionierung der eigenen Person und das authentische Handeln.
Diese Positionierung verträgt kein "getäuscht" werden mehr - keine Lügen - keine Ausreden.

Somit darf und muss jetzt alles gehen....gänzlich, was der Menschenseele weh tut, schmerzt und verletzt.

Vorbei des "getäuscht" Seins - vorbei das Alte - voran mit Mut in das Neue....gefühlt ungewohnt....

....doch....

Ich bin ich - habe mich nicht in mir getäuscht....das bleibt!

Denn meine Liebe  i s t   - gefühlt erlebt!