Wenn ich sage "ich weis" - dann meine ich damit - ich
habe es erfahren und weis, wie das Gefühl dazu ist.
Ja - es ist so, dass wir uns unsere Lebenssituationen
aussuchen. Oft nicht bewusst, sondern als Lehraufgabe unseres menschlichen
Seins. Alles was wir dann an Emotionen erleben, durchmachen dient zu unserem
Erkennen....unserem "Wachstum".
Häufig zeigen uns dann Menschen (meistens die, die uns am
nächsten stehen) durch ihr Verhalten was
wir erkennen sollen.
Wollen wir das?
Können wir das verstehen oder annehmen?
Ja und doch....ist es manchmal einfach nur bescheiden,
einfach nur schwer und tut furchtbar weh.
Und nein, da fehlt auch mir immer wieder einfach die
Leichtigkeit mit Fröhlichkeit und Vertrauen dran zu gehen. Ich erfahre und
stelle mich meinen Ängsten und tiefen Verletzungen....und stehe vor einer Wand.
Verwirrung im Kopf, im Bauch, in meiner Seele.
Jegliche Ruhe, meine Mitte, mein Vertrauen ist in diesen
Momenten einfach verschwunden. Ich suche sie und kann sie nicht finden, weil
mich das andere so ausfüllt und bewegt.
Suche nach Antworten und Wegen wie ich es besser machen kann,
ringe nach Luft....es ist so schwer.
Sehne mich nach Leichtigkeit...."ich weis" ja wie
sich das anfühlt....und dennoch kann und möchte ich nicht weglaufen,
hinschauen....erkennen....verstehen....annehmen....mich befreien von allem was
nicht mehr zu mir gehört. Eine neue Zeit, ein neues Leben....
Weg von allem, was jahrelang mein Muster war....geprägt aus
meinen Erlebnissen und Erfahrungen....
Gefühlt komisch....sich einlassen auf einen Weg, auf dem
momentan keinerlei menschliche Sicherheit sichtbar ist - nur ich....mein
Sein....mein inneres Licht.
So schwer es manchmal zu sehen....darauf zu vertrauen, dass
nur dieses Licht zählt, alles andere weniger wichtig ist.
Vertrauen darauf, dass mein für mich vorbestimmter Plan am
Laufen ist. Ich das Beste und Schönste erfahren und annehmen darf, weil ich es
verdient habe...ist es so?
Gefühlt?
Ja - ich denke schon. Wenn ich es schaffte, mal mehr, mal
weniger....die Dinge, die mich verletzten, die mir Energie nehmen auf Abstand
zu halten - dann bin ich mehr bei mir. Weniger im Außen.
Jeden Anteil, der sich zeigt anzusehen....ab und zu
erschreckend, was da hochkommt.
Nein, gerade jetzt eben nicht mehr lieb und nett, einfühlsam
und knuddelig...auch wütend und tobend....zähnefletschend.... "huch"...
Darf das sein?
Ja und ob....es darf und soll so sein.
Denn es zeigt mir, was ich einfach nicht mehr möchte.
Was gehen darf....weg von mir.
Dem nachzugehen, was ich gefühlt möchte....mich weniger
verbiegen und angepasst sein, nur damit Harmonie ist.
Nein....ich bin wichtig, meine innere Harmonie und mein
Seelenfrieden.
Sich einzugestehen, dass jeglicher "Ratschlag" von
vielen gar nicht passend ist, weil jeder in seinen eigenen Schuhen laufen
muss....Impulse anzunehmen....und weiter gehen....oder auch mal stehen zu
bleiben....alles menschlich!
Alles hat seine Zeit....die steht jedem zu....auch mir!
So mache ich mich auf, jeden Tag, jeden Moment....mich darin
zu üben....mal gelingt es mir ganz gut....ab und zu falle ich wieder hin und
schürfe mir meine Knie auf....dann bin ich am schimpfen....und doch - ich gebe
nicht auf....und auch wenn ich es gerade weniger fühlen kann....weis meine
Seele....alles wir gut - ist gut und wird viel besser werden, weil ich mich für
mich entschieden habe.
Für den Frieden, die Liebe und das Beschützen meines
Lichtes....
auf das all das "Wirken" kann....
Jetzt geht es um das manifestieren....loslassen....immer und
immer wieder....alle Stationen durchleben....und danken für jeden Arschengel,
jede Situation die uns die Möglichkeit zum weiterkommen zeigt. Das ist für mich
ganz schön anstrengend und so ab und zu grummel ich da schon
darüber....dennoch....
So kann die "Schwere" gehen....