Das Leben ist wie ein Dschungel.
Ich weis absolut nicht was mich
erwartet. Auch wenn andere schon dort waren – so muss ich doch meine eigenen
Wege finden und gehen. Ich packe alles ein, was ich meine zu brauchen. Und dann
stelle ich fest, dass ich nur einen Bruchteil davon wirklich benötige.
Ich bin bepackt und merke, dass es mir
manchmal einfach zu schwer ist. Wie soll ich mich frei und leise durch den
Dschungel bewegen, wenn ich mich abschleppe wie ein Esel.
Mir fehlt da dann einfach die
Flexibilität. Stellt euch mal vor – wie das aussieht, wenn man vor einer Gefahr
weglaufen möchte und dann noch einen riesigen Rucksack mitschleppen muss. Das
sieht unheimlich grazil aus sag ich euch….
Manchmal schlage ich wie wild mit meiner
Machete um mich um mir freie Sicht zu schaffen.
Ich bemühe mich achtsam zu sein, damit
ich mich keiner Gefahr aussetze und schwuppdiwupp…hat mich schon ein
Riesenmoskito gepiekst, oder die Boa heftig umarmt….
Ich schleiche und ducke mich, renne und
springe…immer und immer wieder.
Überall muss ich mich vorsehen, denn um
die Ecke lauern wilde Tiere.
Manchmal falle ich in tiefe Löcher und
verletze mich, mal mehr, mal weniger.
Ja – und dann habe ich einfach Angst, es
nicht zu schaffen, nie anzukommen, gefressen zu werden.
Aber dann, ab und zu, darf ich auch an
der ganzen Pracht und der Schönheit des Dschungels teilhaben, wenn ich oben in
den Bäumen sitze, sicher und in Frieden. Und das ist pures Glück.
Ebenso zu bemerken, dass der Weg das
Ziel ist. In Bewegung – mit mir, in mir --- SEIN!
So ist es im wahren Leben doch auch….und
dieser Vergleich bringt mich zum Schmunzeln und nimmt der Ernsthaftigkeit des
Lebens doch ein bisschen etwas von der gelegentlichen Schwere….die uns alle
manchmal packt….
In diesem Sinne wünsche ich euch allen
Leichtigkeit, Mut und Kraft für euren weiteren „Dschungelweg“