Es war einmal eine Frau mit dem Namen
Melody.
Sie wollte so gerne Socken stricken – für
sich selber und ihre Familie, Freunde.
Doch immer wieder scheiterte sie an der
Ferste des Sockens. Sie verstand einfach nicht, wie das abnehmen und zunehmen
ging.
Nach mehreren Versuchen schmiss sie die
angefangene Socke verärgert in die Ecke. Immer und immer wieder schaute sie
dorthin, aber sie konnte sich nicht zum weiterprobieren motivieren.
Sie dachte sich: „ Ich bin zu dumm“,
wieder mal etwas was i c h nicht schaffe!
Mehrere Monate lag die angefangene Socke
einfach so da, nicht mehr beachtet – ein wenig verstaubt.
Als Melody eines Tages in die Stadt fuhr
um bummeln zu gehen, sah sie in einem Büchergeschäft ein Buch über das
Spiralsocken stricken.
Ganz einfach und toll beschrieben. Viele
schöne Bilder mit ganz ungewöhnlichen Socken weckten ihr Interesse.
Einen Moment lang überlegte sie, ob sie es
mit dem Stricken nochmal versuchen sollte.
Nun ja…als sie das Buch gekauft hatte,
breite sich Freude in ihr aus – aber auch Zweifel. Was, wenn es auch dieses Mal
wieder nicht funktionieren würde?
Kurzum, sie warf alle Bedenken über Bord.
Trennte zu Hause den „alten“ verstaubten Socken mutig auf und machte sich
optimistisch an den „neuen“ Sockenanfang.
Während des Strickens merkte sie, dass es
nicht einfach war – denn dieser ungewöhnliche Socken, war einfach
ungewöhnlich…..
Aber sie versuchte es so lange, bis es
endlich klappte.
Und ja – sie hatte den endlich den ersten
„neuen“ Socken geschafft!
Begeistert und voller Stolz auf sich
selber, machte sie weiter. Socken für Socken, Paar für Paar.
Als viele Sockenpaare vor ihr lagen,
wischte sie sich eine Freudenträne aus dem Auge. Tatsächlich sahen die neuen
Socken noch viel besser und schöner aus als die, die sie vorher nicht stricken
konnte.
Sie merkte, dass alles zu seiner Zeit
kommt, und man manchmal einfach nur Mut braucht, den richtigen Impuls um neu
anzufangen.
Ein neuer Blickwinkel, ein neues Muster…Ungewöhnliches
vielleicht!
Und ab dann….ging alles
leicht….freudig….produktiv…
…ich möchte euch damit sagen, dass
es n u r alleine darauf ankommt, sich selber nicht zu begrenzen.
Wir können viel mehr, als wir uns manchmal
selber zutrauen.
Wenn ihr nicht an euch selber glaubt und
es einfach tut, was auch immer ihr in eurem Herzen tragt – wer dann?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen